,

Auftritt der BDGZ-Tanzgruppe in Zürich Altstätten

Nach ca. einem Jahr und zwei Monaten war es wieder so weit. Wir konnten unser Stück „Konkurrenz mit Konsequenz“ erneut vor Publikum aufführen.

Um 17 Uhr wurden uns die Türen zur Schule für Sehbehinderte in Zürich Altstätten geöffnet.

Nach einem kurzen Umziehen, ging es dann schon in Richtung Turnhalle. Dort trafen wir auf unser Publikum. Es bestand aus Vertretern des Gastgebers des Behinderten Sportclubs Zürich und der Schweizerischen Torballvereinigung, sowie aus Teilnehmern der Fachgruppe Ausbildung des ZKS. Insgesamt waren es ca. 16 Zuschauer/innen.

Wir bekamen noch letzte Tipps mit auf die Tanzfläche. Das Lampenfieber war sehr gross aber jeder war konzentriert bei der Sache. Die Spannung wurde noch ein bisschen in die Länge gezogen, da Björn zuerst noch eine Rede hielt.

Dann gab es kein Halten mehr und wir betraten die Bühne. Vero, unsere Tanzleiterin erklärte kurz, was man zu unserem Stück wissen musste.

Beim ersten Song „Time of my life“ kam dann Bewegung in unsere Truppe und es bildete sich ein Paar, welches frisch verliebt tanzte. Die Handlung spielte in einer Disco. Mit „cheap feels“ ging es tänzerisch weiter. Die “Lady in red“ zog aller Augen auf sich, auch die ihres Partner. Ihm war so heiss, dass er seine Jacke ausziehen musste.

Zwischen den Teilstücken gab es grossen Applaus.

Als nächstes kam ein Superstar auf die Bühne, eine perfekte Sängerin, die auch noch blendend aussah. Alle waren hell begeistert. Auch der Partner der „Lady in red“ verliebte sich und sprach den Superstar an. Ja ihn haute es sogar zu Boden, so verliebt war er.

Aus Eifersucht kam es anschliessend zu einer hässlichen Szene mit tödlichem Ausgang.

Es gab Schuldzuweisungen, ein Gerangel und einen Trauerzug. Bei diesem Trauerzug spielten Nicole und Yvonne live Dudelsack und Drehleier.

Zum Glück kam eine gute Elfe und erweckte den Toten wieder zum Leben und alles war „oh happy day, when jesus washed!“. Mit Schwämmen wuschen wir alle von ihren Sünden rein, auch unser Publikum. Das Ganze wurde auch in Gebärdensprache durch Regula perfekt erklärt.

Nach ca. 20 Minuten ging unser Stück zu Ende und wir ernteten langanhaltenden Applaus.

An dieser Stelle möchten wir uns besonders bei Björn Rath, Jacqueline Parthier, René Ochsner und Christian Brühlmann bedanken, die uns diesen Auftritt ermöglichten.
Bericht: Jonas Kistler